Monthly Archives: February 2013

Frankreich – Deux Alpes

Dem trissten Wetter in Deutschland zu entkommen ging es über Neujahr nach Frankreich in die Französischen Alpen – Les 2 Alpes. Die Anreise dauert zwar ein bisschen mit dem Auto, aber man wird mit den Bergen sofort wieder entschädigt. Für uns war es das erste mal in den Französischen Alpen und alle waren auf das Skigebiet und den Schnee gespannt. Es geht auf bis zu maximal 3600 Meter hoch und mit 220km Pisten auf 102 Abfahrten aufgeteilt findet jeder die eine oder andere passende Abfahrt.

Unser Hotel war das Domaines du Soleil Residence du Soleil und ist mehr eine Art Jugendhotel als alles andere. Über Neujahr war es relative Teuer, aber im großen und ganzen doch nicht verkehrt. Wir hatten zu viert eine kleine Wohnung mit Küchenzeile und einem Schlafzimmer. Das bequeme am Hotel ist das man sofort Ski In und Out machen konnte und sofort eine Piste genießen konnte. Ansonsten gibt es unzählige Stufen die in das Dorf führen. Das sogenannte Dorf ist richtig groß und bietet eigentlich alles was man braucht. Viele Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und noch ein paar mehr Bars. Was mich freute war dass nicht der gleiche Stil von Apreski gefeiert wird wie in Österreich – eigentlich gar keins :)

Die Pisten waren gut Präpariert und hatten genug Schnee. Sobald man jedoch ein bisschen abseits der Piste unterwegs war musste man sehr auf Steine aufpassen. Das hört sich vielleicht schlimmer an als es war, denn man fand noch viele Hänge mit genug Schnee. Aufgrund der Größe und vielen Abfahrten musste man nicht lange an einem Lift anstehen und auch die Pisten waren nicht zu voll. Man hatte immer genug Platz und konnte seinen Stil fahren.

Im Gesamtpaket hat mit Deux Alpes sehr gut gefallen. Die Franzosen wissen auf jedenfall wie man mal wieder den Gaumen so richtig verwöhnen kann. Das Essen und der Wein waren sehr gut, auch wenn nicht immer am günstigsten. Könnte man nochmal ansteuern!

Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei und so gibt es  Bilder  von meinem Blackberry!

Japan – Das Asian Rural Institute

Als ich vor knapp zwei Jahren das letzte mal das Asian Rural Institute (ARI) besuchte war noch alles wie ich es kannte. Seitdem ist viel passiert und nach der Kernschmelze in Fukushima, dem Tsunami und dem Erdbeben hat sich in der Präfektur Tochigi und ARI einiges geändert. Gebäude wurden zerstört und die Ernte der Felder war verstrahlt. Das Training wurde nach Tokyo verlegt, aber so wirklich dachte man nie daran den Campus in Nishinasuno aufzugeben. So wurde die Werbetrommel gedreht und es musste sehr viel Geld für neue Gebäude und zur Säuberung der Erde von den Strahlen gesammelt. Dies wurde recht erfolgreich gemacht und schon bald wurden die instabilen Gebäude abgerissen und es wurden neue und vor allem nachhaltige Gebäude gebaut.

Die arbeiten sind noch lange nicht abgeschlossen und es müssen noch diverse Gebäude auf dem Gelände erneuert werden, aber für mich war es fast so als ob ich einen neuen Ort besuchen würde. Grundsätzlich war alles beim gleichen, vom Tagesablauf bis zu den Aufgaben ist alles geblieben. Nur die Gebäude sind endlich erneuert. Ich denke das ist ein sehr großer und wichtiger Schritt für ARI und zeigt den Willen weiterzumachen und den eigenen Zielen, die Welt ein bisschen besser zu machen, zurecht zukommen. Ich bin auf jedenfall sehr gespannt wie sich die Organisation weiterentwickelt und bin auf die Zukunft gespannt.