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Hong Kong – Lamma Island

Nur kurze zwanzig Minuten von HK Island ist die kleine Insel Lamma. Die Fähre fährt fast alle halbe Stunde von dem Pier ab und bringt einen entweder nach Yung Shue Wan oder Sok Kwu Wan. Die Insel hat kleine Fischerdörfer und bietet viel Grün mit kleinen Bergen. Es bietet sich an den Weg von Sok Kwu Wan nach Yung Shue Wan zu laufen (nicht anders herum). In Sok Kwu Wan gibt es nicht so viel zu sehen und man sollte schnell weiter. Der Weg geht an verschiedenen Stränden vorbei und man hat eine tolle Aussicht auf das Meer. Wir hatten leider kein gutes Wetter und so fing es an in Strömen zu Regnen. In wenigen Minuten standen jedoch die Regenschirmverkäufer parat und wir konnten unseren Spaziergang fortführen. Es gab noch vier andere verrückte die bei dem Wetter den Pfad verfolgten, aber dafür war man fast alleine in der Natur.

Wer also dem Großstadtstress entfliehen will, kann ich Lamma Island nur empfehlen. Am besten fährt man jedoch nicht an einem Wochenende auf die Insel, weil dann hat jeder die Idee und es soll anscheinend einfach zu voll werden. Etwas Hunger kann man auch mitbringen, weil es gibt fantastischen frischen Fisch. Awwwhhh. Für die Überquerung der Insel haben wir ungefähr zwei oder drei Stunden gebraucht (glaube ich :)

Das Dorf Yung Shue Wan bietet unzählige kleine Restaurants, Bars und Shops die einfach zum bummeln einladen und etwas Standurlaub aufkommen lässt. Ich empfehle einen Tagestrip zu der Insel um sie richtig zu genießen. Weltuntergang folgt…

Hong Kong – Afternoon Tea im Peninsula

Das kleine Hong Kong war eine lange Zeit in Britischer Hand, aber leider muss man verzweifelt suchen um noch etwas Britisches zu finden. Zum einen sind es die Doppeldecker Straßenbahnen und der Nachmittagstee. Es gibt in HK eigentlich nur einen Ort in dem man dieses zu sich nehmen sollte und das ist das Peninsula Hotel. Wenn man im Hotel kein Gast ist muss man sich auf eine sehr lange Wartezeit einstellen. Wir haben fast zwei Stunden in einer Schlange angestanden und das auch noch mit Dress Code. Dabei hatte man jedoch viel Zeit sich die verschiedensten Charaktere anzuschauen und so manch reiche Chinesen haben sich einfach jemanden gekauft der für sie sich anstellt und den Platz reserviert. Fair play? Nicht hier!

Das warten hat sich jedoch gelohnt. Es gab super Tee und noch bessere Süßigkeiten oder wie man dieses Kalorienreiche Essen auch nennen sollte. Jedes Stück hat wieder nach etwas ganz anderem Geschmeckt und wurde aufs neuste überrascht. Ein must-go!

Hong Kong – Victoria Peak

Ein weiteres Highlight von Hong Kong ist es die Stadt und Skyline einmal von oben zu sehen. Das kann man bequem von dem Victoria Peak auf Hong Kong Island machen. Dabei ist der traditionelle Weg mit der Peak Tram zu fahren. Das ist eine alte kleine Bahn die einen auf dem steilsten Weg nach oben bringt. Man sollte sich jedoch, bei gutem Wetter, auf eine lange Wartezeit einstellen. Gutes Wetter braucht man auf jedenfall um alles von der Stadt zu sehen und das will natürlich jeder. Wenn man eine Octopus Karte besitzt kann man versuchen sich an der Warteschlange bei dem Ticket verkauf vorbei zu schleusen, aber das klappt leider nicht immer.

Oben angekommen gibt es verschiedene Aussichtsplattformen und man kann sich Hong Kong ganz gemütlich von oben anschauen und die Aussicht genießen. Den Weg herunter haben wir zu Fuß gemacht und das ist nicht der einfachste Weg. Wir haben sogar Leute gesehen die versucht haben den steilen Berg hoch zu laufen. Keine Gute Idee, wenn man nicht gerade in Badehose unterwegs ist ;)

Eine andere gute Möglichkeit die Skyline noch besser zu sehen ist in der Bar dem ICC Gebäude auf Kowloon. Leider hatte ich nicht die Chance dazu, aber es gibt ja immer ein nächstes mal.

Hong Kong – Das Essen

Etwas was man in Hong Kong auf jedenfall machen muss bzw. gar nicht vermeiden kann ist lecker Essen. Auf der einen Seite ist es sehr einfach und schnell zubereitet, aber die Köche geben sich so viel Mühe für die kleinen Details und Geschmäcker, die man in einem Essen finden kann, das es jedes mal etwas zu entdecken gibt. Dafür muss man nicht sofort viel ausgeben, weil Essen in HK sehr günstig ist.

Hong Kong – HK Island und Kowloon

Nach einem wirklich heißen Tag in Abu Dhabi ging es mit Etihad weiter nach Hong Kong. Der Flug war wieder super und ich bin von der Fluggesellschaft wirklich begeistert. Super Service und alle Anschlüsse am Sitz die man gebrauchen könnte. Das Essen war sehr gut und man konnte mit echtem Besteck essen. Zusätzlich zu einem niedrigen Preis – was kann man da noch von einer Airline erwarten? Okay – sie könnte pünktlich sein, aber das verschmerze ich ihr jetzt mal.

In Hong Kong wurde ich von einer Freundin abgeholt bei der ich auch die Woche übernachten konnte und den Hotelkosten entkommen konnte. Zudem ist noch eine andere Freundin aus Japan gekommen und es sollte eine super lustige Woche werden. Leider müssen manche Leute auch arbeiten und so bin ich erst einmal alleine los um Hong Kong Island und Kowloon zu erkunden.

Man sollte wissen, dass Hong Kong nicht nur aus einer Insel besteht sondern aus einem cluster aus mehreren und einer Halbinsel (Kowloon) zum Chinesischen Festland. Außerdem gibt es extrem viel Grün. Metropole und Grünland unweit voneinander entfernt? Hört sich eigentlich zu gut an um wahr zu sein, aber es ist möglich und alles ist zentral gelegen.
Als erstes wollte ich Hong Kong Island erkunden und zu meiner Überraschung ist es sehr hügelig. Die Stadt ist auf einem Berghang gebaut und egal wo man lang läuft muss man entweder hoch oder herunter laufen. Darauf hat natürlich nicht jeder Lust und so hat die Stadt einfach Rolltreppen in eine Straße gebaut. Wie verrückt ist das den? Öffentliche Rolltreppen den Berg hinauf – Leider geil!

Die Stadt besteht hauptsächlich aus Hochhäusern und beherbergt das Business District und somit gibt es für meinen Geschmack nicht so viel zu sehen. Es macht einfach viel Spaß durch die Straßen zu laufen und den Menschen bei ihrem “tun” zuzuschauen und die eine oder andere Bar zu besuchen.

Nachdem ich einfach Müde vom laufen war habe ich mich auf die Fähre gesetzt und bin nach Kowloon gefahren. Die Fahrt dauert keine zehn Minuten und kostet noch weniger. Kowloon ist ein bisschen mehr traditioneller und fühlt sich irgendwie etwas mehr Chinesisch an. Wie auch auf HK Island sind die Straßen voll und jeder geht seinem Geschäft nach, aber es ist absolut Flach und die Hochhäuser sind nicht so hoch. Überall sind Malls und an jeder Ecke will dir jemand eine Uhr verkaufen. Man hat einen super Blick auf die Skyline von Hong Kong und es gibt unzählige Märkte die man besuchen kann. Etwas lustiges ist, das wenn man zum Beispiel neue Schuhe kaufen will, eigentlich nur in die “Shoe Street” gehen muss. Es gibt ganze Straßenblöcke wo nur das gleiche Verkauft wird. Ich weiß ja nicht was das für ein Geschäftsmodel sein soll, aber da muss sich doch jeder bis auf den letzten Doller unterbieten.