Nepal – Poon Hill Trek (Teil 1)

Am ersten morgen in Pokhara war schon wieder Abschied zu nehmen und wir wollten mit dem ersten Abschnitt des Poon Hill Treks beginnen. Wir hatten uns den Trek ausgesucht weil er nur fünf Tage dauert und gerade für Anfänger geeignet ist. Außerdem soll es einer der schönsten und abwechslungsreichsten sein. Er ist es auf jedenfall wert und ich kann den Trek jedem Empfehlen.

Es war eine klassischer Trek geplant mit einem Start in Nayapul, erste übernachtung in Tikhedhungga, weiter nach Ghorepani, dann im morgen grauen auf den Poon Hill, weiter nach Ghandruk und über Tolka nach Kande. Wie das so beim Trekken ist, man geht andere Wege und kommt an ganz anderen Stellen vorbei die man nicht geplant hatte… Gelb war geplant…

Jedoch fängt fast jeder Trek damit an sich ein PERMIT und ein TIMS zu besorgen. Das eine ist eine Erlaubnis in den Bergen herum zu trollen und die andere… keine Ahnung. Man braucht leider beide und das wird auch an mehreren Stellen kontrolliert und dokumentiert. Der Preis lag bei insgesamt 4000 R.s. inklusive vier Passfotos. Wie schon beim Visum und SIM Karte sollte man eine Menge von Passfotos mit nach Nepal bringen.

Mit vollem Elan ging es los sich diese Ausweise zu besorgen. An einem Samstag (der in Nepal wie ein Sonntag bei uns ist) wollte wir also um 10 Uhr morgens alles besorgen und um 12Uhr starten. Das hat überraschenderweise sogar sehr gut funktioniert. Bei den unzähligen Reisebüros haben wir uns eins ausgesucht und der Besitzer hat alles mögliche gemacht damit wir die Ausweise auch bekommen. Das ganze hat etwas mehr als eine Stunde gedauert und wir konnten noch gut Frühstücken und unnötiges aus den Rucksäcken packen und im Hotel lassen. Ich habe mir einen kleinen Tagesrucksack gepackt wo alles rein gepasst hat – inklusive Schlafsack. Bei nur fünf Tagen ohne Zelt braucht man nicht sehr viel.

Mit nur einer Stunde Verspätung sind wir mit einem Taxi zu unserem Ausgangspunkt nach Nayapul gefahren. Die Fahrt mit dem Taxi dauerte schon über einer Stunde und die Straße hatte Schlaglöcher so groß wie Swimmingpools. Sehr lustig… Angekommen ging es auch sofort los. Wir hatten jedoch nur ein paar Kilometer vor uns und so konnten wir uns Zeit lassen und langsam beginnen. Das Wetter war fantastisch und schnell konnte man die Überzieher loswerden und gemütlich los traben. Wenn man sich nicht in Pokhara oder Kathmandu mit allem möglichen Werkzeug und Trekkinggear ausgerüstet hatte so hatte man in Nayapul nochmal die Möglichkeit.

Die ersten Kilometer liegen an einem Fluss, aber gehen schon stetig aufwärts. Die Straßen sind noch im Bau bzw. werden immer wieder von Steinlawinen gestört und alles sieht sehr provisorisch aus. Bald erreicht man jedoch die  geliebten Treppen die man noch in den nächsten Tagen zu schätzen lernte (oder auch nicht).

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