Singapore

Nachdem es am Anfang des Jahres in Norwegen recht kühl zuging, war der zweite Urlaub in wärmeren Gewässern. Es ging nach Singapore und von dort nach Thailand. Der Plan war es sich ein bisschen die Städte Singapore und Bangkok anzuschauen und zwischendurch auf eine Insel im Golf von Thailand zu versacken. Das ganze wurde in zwei Wochen verpackt und hat super geklappt. Es gab zwar mehrere Schäden zu beklagen, aber jeder hat es wieder nach Deutschland geschafft. Dazu später aber mehr und erst mal ab nach Singapore…

Nach dem Direktflug aus München ging es mit der Bahn zu unserem Footprints Hostel im lieb gewonnenen “Little India”. Die drückende schwüle hat einen erst einmal umgehauen als wir das erste mal “freie” Luft atmen konnten. Man gewöhnt sich ja an alles… so war der Gedanke und es ging auch einigermaßen. Man muss nur folgende Regeln befolgen: nicht bewegen, nicht denken, nicht essen und erst Nachts einen Fuß vor den anderen schleichen. Das zu befolgen ist natürlich unmöglich und so muss man viel Trinken. Das Footprints ist ein nettes Hostel zu sehr günstigen Konditionen. Ein Frühstück ist auch bei jeder Übernachtung dabei. Es besteht zwar nur aus Toast, Tee, Erdnussbuttercreme und ab und zu gibt es noch eine Frucht, aber es ist ein besserer Start in den Tag als mit nichts. Die Klimaanlage ist nur Nachts aktiv und Duschen sowie Toiletten sind Topp.

Nachdem wir uns überhaubt keinen Plan gemacht hatten was wir uns eigentlich anschauen wollten sind wir als alles erstes an die “Marina Bay” gefahren und haben uns die Hochhäuser und das “Schiff” angeschaut. Mit der U-Bahn kommt man in Singapore eigentlich überall hin und das mit Klimaanlage ;)

Nach einer so langen Reise und nur Essen im Flugzeug knurrte auch so langsam der Magen und wir haben uns auf die Suche nach etwas Essbaren gemacht. So leicht ist das aber gar nicht wenn man nicht in den Schicki-Micki-Restaurants an der Bay Essen will – sondern wie ein Singalese. Nach ein bisschen verlaufen in und unter den ganzen Hochhäusern haben wir einen richtigen Schatz gefunden. Der “Lau Pa Sat Festival Market” ist ein überdachter Markt in dem man alles bekommen kann was man will. Die Verkaufsbuden reien sich an einander und man kann das Essen auf Tischen in der ganzen Halle essen. Nach einer guten Mahlzeit und dem einen oder anderen erfrischenden Kaltgetränk ging es wieder mit der MRT nach Little India. Die MRT fährt nicht die ganze Nacht und so muss man ein bisschen auf die Uhr schauen. Ein Taxi haben wir nie gebraucht und somit kenne ich nicht deren Preise. Man sagte uns aber das es zu wenige in Singapore gibt und ein bisschen Glück bracht um eins zu bekommen.

In Little Indie wieder angekommen haben wir noch einen anderen Markt auf Herz und Nieren getestet und dann die Planung für den nächsten Tag angegangen.

Weil uns die Hitze noch nicht ganz mochte haben wir das Wasser am nächsten Tag gesucht. Es ging auf die künstlich errichtete Insel “Sentosa”. Das ist eine Insel nur zum Vergnügen. Von Universal Studios, Hotels, Kasinos, Golfplätzen und vielem mehr kann man sich beglücken lassen. Wir haben versucht auf direktem Wege zum Meer und dem Strand zu gelangen und das Meer zu genießen. Wir haben leider noch einen anderen Deutschen getroffen der uns den Schatten geklaut hatte und uns ein bisschen aus “seiner Welt” in Singapore erzählen musste. Der Strand war echt super und das Wasser sehr erfrischend. Es fühlte sich aber doch irgendwie alles sehr künstlich an, aber das fühlt sich so fast alles in Singapore an.

 

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