Steffen auf Reisen

Koh Tao

Mit der Fähre von Chumphon ging es auf die kleine Insel Koh Tao. Die Fahrt mit der Fähre verlief ohne Probleme und mit genug Platz auf und unter dem Deck war es auch nicht überfüllt. Wer wollte hätte sich sogar einen Film im inneren der Fähre anschauen können – natürlich auf Thailändisch.

Nach knapp einer Stunde haben wir dann Koh Tao erreicht und der erste Stop der Fähre waren die zwei kleinen Inseln (Koh Nang Yuan) die vor Koh Tao liegen. Empfangen wurden wir von hunderten von Taxi Fahrern, Reiseveranstaltern und von Abreisenden. Wir hatten uns vorher ein paar Resorts im Internet angeschaut, aber nichts gebucht. Weil wir in der Nebensaison unterwegs waren hatten wir darauf gesetzt das nicht alle Resorts belegt sind und wir ein bisschen Handeln können. Unser Ziel war das “Moon Dance Resort”. Davon gibt es zwei Stück auf der Insel und man muss das den überteuerten Taxi Fahrern verständlich beibringen. Unserer sollte im Süden der Inseln liegen und kann nicht mit dem Auto erreicht werden. Das Taxi hat uns an irgend einer Straße abgesetzt und uns wurde grob gesagt das wir 20 Minuten mit unserem Gepäck durch die heiße Mittagssonne laufen sollten um das Resort zu erreichen.

Angekommen sind wir in dem “Moon Dance Resort” an dem Tag nicht und das war vielleicht auch gut so. Die Strecke die uns gesagt wurde, war viel länger und im nach hinein haben wir herausgefunden das es ein Umweg war und es einen viel kürzeren Weg gibt. Nach dem wir knapp eine halbe Stunde am Strand entlang gelaufen sind und versucht haben das Resort zu finden und einen halben Berg bestiegen hatten, haben wir uns im “View Point Resort” niedergelassen. Mit Handeln haben wir knapp 33% sparen können. Das Resort und Personal war super und gingen eigentlich auf jeden Wunsch ein. Bungalows, Betten, Bad (nur kaltes Wasser) und Terrasse waren Top. Nur der Weg zu den Bungalows ist recht schlecht gemacht wenn es Dunkel ist. Weil das Resort an einem Berg liegt muss man steile Treppen benutzen die nicht alle ausgeleuchtet sind und wenn man nicht super aufpasst dann zerrt man sich den Fuß (genau das ist mir passiert). Das Restaurant ist das beste wo wir auf der Insel gegessen haben und wir haben eigentlich einmal am Tag in einem anderen gegessen.  Es wurden sogar relative viele kleine Festessen von Einheimischen gefeiert, was für die Küche spricht. Die Bungalows sind von einem Dschungel umgeben und so sollte man keine Angst vor Gekkos, Spinnen, Fröschen oder Schlangen mitbringen ;)

Das Wetter auf der Insel war etwas angenehmer als in Bangkok und man konnte sich ein bisschen in der Sonne bewegen und so haben wir jeden Tag einen neuen Strand besucht. Die Strände auf Koh Tao sind nicht die besten, weil überall tote Korallen im Wasser liegen und man sehr aufpassen muss sich nicht die Füße zu zerschlitzen. Am besten wäre es Tauchschuhe anzuziehen um sich darum keine Sorgen zu machen. Es geht auch relative Flach in das Wasser und man muss ein bisschen “laufen” bis man richtig vom Wasser umgeben ist, was aber dank der Korallen relative schwer ist. Wer sucht der findet immer etwas zum Planschen, weil Wellen gibt es nicht auf Koh Tao. Es ist nicht umsonst das Taucher Paradies von Thailand.

 

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