Monthly Archives: June 2012

Nepal – Poon Hill Trek (Teil 5)

Am letzten Tag des Treks ging es eigentlich nur noch die Berge herunter und ab und zu wieder einen kleinen herauf. Jeder war erschöpft und so wurde ziemlich viel im leisen gewandert und versucht nicht hinzufallen. Eigentlich war noch ein Tag geplant, aber jeder war froh das wir das um einen Tag abkürzen konnten und bald wieder in Pokhara sein konnten. Es ging immer weiter am Fluss entlang und links und rechts waren immer mehr Dörfer zu erkennen. Die letzten Kilometer wurden auf einer Straße absolviert und schon nahte die Verabschiedung der beiden kleinen Gruppen die sich im laufe der Reise in einer formierten. Ein schnelles Tschüss und schon waren wir im Bus verschwunden in Richtung Pokhara….

Nepal – Poon Hill Trek (Teil 4)

Nach dem aufstehen wurden wir mit einem herrlichen Wetter in Chuile begrüßt und man konnte die wirkliche Aussicht der Unterkunft genießen. Wenn man wollte, könnte man in dem Guesthouse auch gerne einen Tag ausspannen und genießen.

Gut gefrühstückt ging es weiter in Richtung dem zweiten Highlight auf diesem Trek – einem Onsen bzw. einer heißen Quelle. Leider kenne ich den Namen nicht mehr (gefunden: Jhinu), aber die Dörfer mit heißen Quelle haben alle den gleichen Namen in Nepal. Man sollte sich also eher an der Karte orientieren. Ein genüsslicher halbtags Trek sollte auch dieser Tag werden, aber wie bekannt wurde es ein ganzer Tag. Auf jeder Karte (in jedem Dorf) stehen auch andere Maßstäbe und die Angabe, wie lange man braucht, ist wohl nur auf Sherpa bezogen.

Kurz vor der Dämmerung sind wir in unserem Guesthouse angekommen und mussten auch direkt zur Quelle los gehen. Diese liegt nochmal knapp 30 Minuten an einem reißenden Fluss. Fotos gibt es leider nicht, weil ich eigentlich dachte nochmal wieder zukommen aber daraus wurde leider nichts. Wie auch in Japan sind heiße Quellen einfach das beste nach einem anstrengenden Tag. Wenn daneben auch noch ein kalter Gebirgsbach fließt, sollte man auch da ein oder zweimal rein springen und den Kreislauf so richtig in Schwung bringen. Im Gegensatz zu Japan wird hier jedoch mit Badehose gebadet.

Trotzt extremster Entspannung war es die unruhigste Nacht die ich in Nepal erlebte. Mit uns war noch eine andere Gruppe von knapp 20 Leuten in dem Guesthouse. Das Problem ist das man in den Zimmern einfach alles hört und nur durch ein Stück Holz von den anderen Zimmer getrennt ist. So stelle ich mir das in der Hochsaison vor und rate jedem davon ab auch nur daran zu denken dies zu machen. Die Sherpas nebenan hatten jedoch sehr viel Spaß…

Nepal – Poon Hill Trek (Teil 3)

Nachdem wir den Poon Hill erreichten und die morgendlichen Stunden genossen konnten, ging es auch schon wieder auf den Rückweg. Noch eine kleine Pause und ein gutes Frühstück in unserem Guesthouse eingelegt und schon sollten die entspannten Tage anfangen… Ich weiß leider nicht mehr wer (der Sherpa von den Aussies!) uns sagte, dass der Tag vor dem Poon Hill der anstrengendste sein sollte, aber weit fehlgeschlagen. Die ersten 300 Höhenmeter in der Nacht waren zum warm werden, denn der erste Berg auf dem Weg zurück war gleich mal knapp 50 Meter höher. Bei wunderbaren blauen Himmel und kühlender Luft verzeiht man dies aber sehr schnell und genießt nur noch die Aussicht und Landschaft.

Unterwegs wurde der Weg neu besprochen und wir wollten uns mit den Aussies in Chuile treffen. Ein kleines Dorf abseits der großen Touristenströme mit nur einem Guesthouse. Es ging zwischen Bergen rauf und herunter, mit abwechselnder Bepflanzung und einem Fluss. Ab und zu konnte man Affen in den Bäumen und den Felswenden entdecken.

Bevor wir Chuile erreichten ging es durch sehr viele Gärten und immer stetig Bergab. Ich bin mir nicht sicher ob wir das Guesthouse so schnell finden könnten ohne den Sherpa. Aber war ja auch seine Idee.

Jede Anstrengung hatte sich jedoch gelohnt. Das Guesthouse liegt auf einem kleinen Plato und man kann die ganze Gegend überblicken, die Berge, den Fluss und die Gedanken schweifen lassen. Ein typisches Abendessen hatten wir uns mal wieder gegönnt und schon war man im Schlafsack verschwunden und der Körper konnte sich erholen und auf den nächsten Tag freuen.

Billigairlines in Japan

Ein bisschen weiche ich hier von meinem reinen Berichten von Reisen ab und wollte auf ein neues “Phänomen” in Japan hinweisen. Aus Europe kennt man die Billigairlines Ryanair, Germanwings, EasyJet und viele mehr. Mit diesen Fluglinien ist es möglich, für wenig Geld und noch weniger Komfort kostengünstig zu reisen und sind eine gute Alternative zur Bahn.

Bis vor ein paar Wochen war es nicht möglich in Japan kostengünstig einen Inlandsflug zu absolvieren. Die einzige Möglichkeit (als Ausländer) war der JR Rail Pass um mit dem Shinkansen größere Strecken zu absolvieren. Der Shinkansen ist der absolute Wahnsinn und sollte immer noch von jedem Besucher mindestens einmal benutzt werden. Es gibt jetzt jedoch auch die Billigairlines Jetstar Japan, Peach Aviation und eben Air Asia Japan.

Mit diesen Airlines ist es endlich möglich günstiger durch Japan zu reisen. So ist es zum Beispiel möglich von Fukuoka auf Kyushuu nach Tokio für knapp 50 Euro (one way) zu fliegen. Das geht schnell und ist günstiger als der Shinkansen. Das ermöglicht es auch für kürzere Reisen in Japan nach Hokkaido, Kyushuu oder Okinawa zu fliegen. Richtige Schnäppchen, im Vergleich zu Europäischen Airlines sind das noch nicht, aber für Japan sehr sehr gut.