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Sonnenaufgang auf dem Haleakalā

Der höchste Berg Maui’s ist nicht einfach nur 3000 Meter hoch, sondern bietet auch noch einen unglaublichen Sonnenaufgang über den Wolken und der Insel. Mit dem Gedanken ist man nicht der einzige und so muss man schon um knapp vier Uhr von Kahului los fahren, damit man noch einen Parkplatz bekommt. Ja, es ist so schön Amerikanisch und man kann bis auf den Summit mit dem Auto fahren und man muss nicht irgendwelche qualen auf sich nehmen. Eigentlich schade.
Oben angekommen dauert es in der Regeln noch bis sich die Sonne zeigt und man sollte sich Warm anziehen oder eine Decke mitbringen. Brrrrr. Wenn es jedoch soweit ist freut man sich über die ersten warmen Sonnenstrahlen des Tages und man ist einfach nur am genießen.
Für ein Auto muss man 15 USD bezahlen und das geht nur mit einer Kreditkarte. Besser nicht vergessen :)

Road to Hana und weiter!

Eines der großen Naturerlebnisse die man auf Maui machen kann ist die Straße zu Hana. Eine kleine Straße durch das Regenwaldgebiet der Insel. Es ist eine normale Straße, aber voll mit Autos und somit kommt man im durchschnitt nur mit 15km/h vom Fleck. Das ist aber auch nicht schlecht, weil man fast überall anhalten kann und sich Wasserfälle, Flüsse und einfach nur die Natur anschauen kann.
Wenn man es richtig macht muss man einen ganzen Tag einplanen und Regenklamotten mitbringen. Wir waren leider nicht ganz so fit und haben uns nicht wirklich viel angeschaut. Ist vermutlich schade, aber dafür haben wir was viel interessantes und vielleicht auch schöneres gefunden. Wenn man nach dem Hana Highway weiter auf den Piilani Highway fährt, wird man mit Straßen direkt an Klippen, endlosen Rinderfarmen und herrlicher Natur belohnt. Zum Glück hatten wir ein 4×4 Auto, weil ohne dieses kommt man die “Straße” nicht lang. Mit einem normalen Auto also auf gar keinen Fall probieren. Am Ende hat man die Insel einmal umrundet und kommt wieder an seinem Ausgangspunkt raus (oder so ähnlich – auf jeden Fall bei einer Weinerei). Dabei ist die Straße frei von Autos und muss nur auf die Rinder aufpassen die auch mal ein nickerchen auf der Straße machen.

Helikopterflug über Maui und Molokai

Nach ein paar super Tagen auf Kauai sind wir weiter nach Maui geflogen. Vermutlich die meistbesuchteste Insel, weil sie einfach alles bietet. Von Bergen, super Strände/Wellen und alles was die Vegetation sonst noch zu bieten hat.
Untergekommen sind wir im NorthShore Hostel in Wailuku. Das liegt zwar nicht direkt am Strand sondern in der Stadt, aber weil man eh ein Auto hat ist das kein Problem. Es gibt genug Parkplätze und man ist überall hingekommen. Gemietet hatten wir dieses mal einen Jeep und das ist nur zu empfehlen. Gerade wenn man die Insel einmal umrunden will. Mit einem normalen Auto kommt man bei machen Straßen nämlich nicht weit.

Wir mussten jedoch erst einmal einen kleinen Rundflug über die Insel machen. Das hatten wir schon vorher Online gebucht um einen etwas besseren Preis zu bekommen. Zu unserer Überraschung sind wir sogar länger geflogen und konnten auch noch die Nachbarinsel Molokai besuchen. Auf die kommt man eigentlich nicht und somit war es noch einmal etwas besonderes.
Ich kann jedem nur empfehlen einen Flug mitzumachen, weil man einfach viel mehr von der Insel sieht und die komplette Schönheit von Maui genießen kann. Los gehts!

Kauai Island

Von O’ahu ging es mit der regional Fluglinie Island Air auf die kleine nördliche Insel Kauai. Eine sehr schöne Insel mit viel Dschungel, kleinen Dörfern und sehr entspannten Menschen mit Aloha.
Untergekommen sind wir auf der östlichen Seite der Insel im Honu’ea International Hostel Kauai. Es gibt nicht wirklich viele Hostels auf der Insel und vermutlich wird hier fast jeder landen (oder in dem anderen zwei Straßen weiter). Es ist klein, fein und man kann es gut mit dem Bus vom Flughafen erreichen. Die Busfahrer sind jedoch auch sehr entspannt und wenn überhaupt fährt nur jede Stunde ein Bus. Das hatten wir leider nicht beachtet, weil wir uns auf Kauai kein Auto gemietet haben.
Das war leider ein Fehler, weil eigentlich braucht man auf jeder Insel ein Auto. Was haben wir also gemacht? Nein kein Auto gemietet sondern sind sehr viel Fahrrad gefahren. Bei Kapaa gibt es einen super Fahrradweg der direkt am Meer entlanggeht und man einfach anhalten kann und in das Meer springen. Falls man auf die idiotische Idee kommt mit dem Fahrrad zu den Wailua Falls zu fahren, ist das auch möglich. Leider führt der ausgeschilderte Fahrradweg auch ein paar Kilometer über den Highway. Kann man machen, jedoch sollte man das nicht mit Kindern machen. Es sind ungefähr 20 Kilometer die auch mal einen Berg hoch gehen und natürlich wieder runter. Bei knapp 40 Grad ist das alles andere als gemütlich. Jedoch wird man am Ende dafür belohnt und man kann die Rückfahrt nochmal genießen ;)
Für einen etwas leichteren, aber auch sehr schönen Hike kann ich den Sleeping Giant empfehlen. Schöner Pfad mit ein bisschen Klettern und schöne Aussicht über die Insel.
Essen kann man in Kapaa auch gut und zwar im Mariachi’s Restaurant oder Java Kai für das Frühstück. Ich hätte gerne noch die Westseite der Insel gesehen, weil es dort noch ein paar mehr Berge gibt, aber ohne Auto hätten wir dafür viel zu früh aufstehen müssen :)

 

Honolulu und O’ahu

Dank eines super Flugangebotes ging es in den Pazifik nach Hawaii. Das war bisher wohl meine längste Flugreise, bis man endlich am Ziel angekommen ist. Wenn man die Stunden zählt, ist man in nur zwei Tagen am Ziel. Dank der Zeitverschiebung war es jedoch der gleiche Tag an dem wir in Europe abgeflogen sind.
Ziemlich fertig sind wir in Honolulu gelandet und haben uns erst einmal einen netten Wagen besorgt und sind zum Hostel The Beach Waikiki Boutique Hostel gefahren. Wir hatten zwar eine Reservierung, jedoch war das Hostel leider überbucht. Wir wurden somit im Waikiki Gateway Hotel untergebracht. Vom Hostel auf ein Hotel upgrade kann man nichts sagen und das Hotel war nicht schlecht. Das eigentliche Problem war eigentlich das Hotel zu finden. Nachdem wir jedoch eine Stunde in Waikiki herumgefahren sind und auch noch von der Polizei angehalten wurden, sind wir gegen zwei Uhr morgens auch endlich angekommen.

Am nächsten Morgen ging es früh los die Insel zu erkunden. Wir hatten uns dazu entschlossen richtung Norden zu fahren und die Strände an der West- und Nordküste zu erkunden. Abseits von Waikiki. Die Insel ist ziemlich dicht bewohnt und man hat selten Stellen wo man direkt in der Natur ist. Muss man sich O’ahu genauer anschauen? Ich glaube nicht. Dafür bieten die anderen Inseln viel mehr.

Falls man doch über die Insel fährt sollte man bei der Green World Coffee Farm anhalten und einen guten Kaffee und Kuchen genießen. Etwas abgefahrenes kann man in Kailua bei A Cup of Tea erleben. Nach ein paar Fahrtstunden wollten wir uns irgend wohin setzen und einen Tee genießen. Das war der einzige Laden den wir in der Nähe finden konnten. Sollte doch ein normaler Tee laden sein oder? Fehlanzeige. Feinstes Porzellan im Stil von Annoschnupf und alles in Rosa gehalten. Als erstes dachten wir das wir in einem falschen Film waren, aber sind dann doch geblieben und der Tee war wirklich gut.