Nach dem aufstehen wurden wir mit einem herrlichen Wetter in Chuile begrüßt und man konnte die wirkliche Aussicht der Unterkunft genießen. Wenn man wollte, könnte man in dem Guesthouse auch gerne einen Tag ausspannen und genießen.
Gut gefrühstückt ging es weiter in Richtung dem zweiten Highlight auf diesem Trek – einem Onsen bzw. einer heißen Quelle. Leider kenne ich den Namen nicht mehr (gefunden: Jhinu), aber die Dörfer mit heißen Quelle haben alle den gleichen Namen in Nepal. Man sollte sich also eher an der Karte orientieren. Ein genüsslicher halbtags Trek sollte auch dieser Tag werden, aber wie bekannt wurde es ein ganzer Tag. Auf jeder Karte (in jedem Dorf) stehen auch andere Maßstäbe und die Angabe, wie lange man braucht, ist wohl nur auf Sherpa bezogen.
Kurz vor der Dämmerung sind wir in unserem Guesthouse angekommen und mussten auch direkt zur Quelle los gehen. Diese liegt nochmal knapp 30 Minuten an einem reißenden Fluss. Fotos gibt es leider nicht, weil ich eigentlich dachte nochmal wieder zukommen aber daraus wurde leider nichts. Wie auch in Japan sind heiße Quellen einfach das beste nach einem anstrengenden Tag. Wenn daneben auch noch ein kalter Gebirgsbach fließt, sollte man auch da ein oder zweimal rein springen und den Kreislauf so richtig in Schwung bringen. Im Gegensatz zu Japan wird hier jedoch mit Badehose gebadet.
Trotzt extremster Entspannung war es die unruhigste Nacht die ich in Nepal erlebte. Mit uns war noch eine andere Gruppe von knapp 20 Leuten in dem Guesthouse. Das Problem ist das man in den Zimmern einfach alles hört und nur durch ein Stück Holz von den anderen Zimmer getrennt ist. So stelle ich mir das in der Hochsaison vor und rate jedem davon ab auch nur daran zu denken dies zu machen. Die Sherpas nebenan hatten jedoch sehr viel Spaß…
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