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Weintour um Kapstadt

Mein Hostel für Kapstadt war das B.I.G Packbackers und ich glaube das war das beste Hostel in dem ich jemals war. Nicht nur war der Standort super, sondern das Hostel ist fantastisch eingerichtet, die Mitarbeiter sind einsame Spitze und die anderen Bewohner waren hinreisend. Das wird echt schwer zu toppen! Also absolut zu empfehlen.

Für meinen ersten Tag hatte ich mir direkt eine Weintour ausgesucht, man fängt ja am besten mit ein bisschen “Kultur” an! Die Tour ging morgens los und am späten Nachmittag waren wir wieder zurück. Ungefähr acht(?) Vincer haben wir besucht und alle waren sehr unterschiedlich. Einmal in dem Wein, aber auch wie sie selber Business machen. Viele machen nur Wein, manche MCC und andere vermieten fast nur noch die Grundstücke. An Getränken hat es nicht gefehlt, ab und zu gab es noch ein paar Snacks und Käse.
Mittags ging es auf ein Weingut mit himmlisch guten Essen und einer fantastischen Aussicht.
Das letzte Weingut hatte einfach den besten Rotwein. Wer also Rotwein mag, sollte sich einfach ein Auto mieten und nach Annandale Wines fahren und kräftig einkaufen. Awww….

Mit dem Zug von Johannesburg nach Kapstadt

Mein zweiter Stop in Südafrika war Kapstadt, doch wollte ich nicht schon wieder Fliegen sondern noch ein bisschen Natur sehen. Zug fahren in einem anderen Land ist immer spannend und so habe ich mich kurzerhand für eine 24 Stunden fahrt nach Kapstadt entschieden.

Die Reservierung für den Shosholoza Meyl hatte ich mir vorab schon bei African Sun Travel gebucht. Hat alles einwandfrei funktioniert, aber wäre im Nachhinein nicht nötig gewesen, weil der Zug halb leer war. Mehr Informationen gibt es wie immer auf seat61.com.
Gegen 12 Uhr habe ich mir mein Ticket am Schalter abgeholt und ging zum Zug. Dieser ist auch pünktlich eingefahren und ohne weitere Verspätung ging es auch los. Ich war in einem vierer Apartment mit einem netten Amerikaner. Super bequem und viel Platz.

Der erste Nachmittag ist nicht ganz so interessant, weil man erst aus Johannesburg herausfährt und dann unzählige Fabriken, Farmen und Vororte durchfahren muss. Es wurde also Zeit das Restaurant zu besuchen und ich muss sagen es war in Ordnung. Ordentliches Südafrikanisches Essen! Zurück im Abteil wurden die Betten gemacht und geschlummert.

Das richtige Highlight wurde einem an nächsten Morgen beim aufwachen gezeigt. Die Berge wachsen und die Felder werden immer interessanter. Es war einfach herrlich zu sehen wie sich die Natur verändert. Wer Berge oder Weinfelder mag, sollte das unbedingt einmal machen. Auch wenn man öfters gerne den Zug angehalten hätte und einfach ein paar Stunden wandern gehen wollte.

Johannesburg

Für meinen ersten Trip nach Afrika habe ich mir unwillkürlich ein einfaches Land ausgesucht – Südafrika. Wenn man in ein neues Land oder sogar Kontinent reist sollte man am besten so wenig erwarten wie möglich, so bleibt man für alles offen und kann sich überraschen lassen. Das heißt nicht das man total Blind irgendwohin fliegen soll!
Für Johannesburg hatte ich drei Tage eingeplant und das hat eigentlich auch gereicht. Untergekommen bin ich in dem super Curiocity Hostel, welches vielleicht nicht im besten Viertel liegt aber doch sehr zentral. Das ganze Viertel wird momentan sehr schnell entwickelt.

Am Sonntag vormittag angekommen und mit dem Taxi zum Hostel gefahren und dann direkt auf den Markt (Markt on Main) gegangen der am Ende der Straße ist. Streetfood vom feinsten, Beats und knallige Getränke. Die Menschen sind alle super freundlich und man kommt leicht ins Gespräch. Ansonsten gibt es noch viele Restaurants und Bars in der Gegend die man sich unbedingt anschauen sollte. Beim Einchecken im Hostel wurde mir gesagt das man Abends die Straße am besten nicht verlassen sollte, weil die Gegend drumherum noch nicht sicher ist und man mit hoher Sicherheit ausgeraubt wird. Habe ich mich ausnahmsweise mal dran gehalten.

Es gibt ein paar Sachen die man in Joburg machen kann, aber auch nicht zu viele. Ich habe mich noch für die Soweto Tour entschieden die sehr interessant war. Man konnte ein Sozialesprojekt besuchen und man hat mehr über die Geschichte erfahre was eigentlich abging. Sehr zu empfehlen.

Ganz ehrlich habe ich kein richtiges Gefühl für die Stadt bekommen, weil ich eben nur dieses eine Viertel wirklich erleben konnte. Das was ich gesehen habe hat mir aber sehr gut gefallen und ich denke aus Johannesburg kann noch etwas mehr werden. Es wird nur leider noch etwas dauern.