Nach einem anstrengenden und guten Poon Hill Trek (1 2 3 4 5 6 7 8) hatte ich mir zwei volle Tage Entspannung in Pokhara eingeplant und verdient. Wir hatten wunderbares Wetter und man hätte die Beine sehr gut hoch legen können. Als wir am späten Nachmittag ankamen, hat das auch super geklappt. Endlich wieder mal etwas anderes Essen und sich nicht bewegen. Dieses verlangen wurde jedoch schon am nächsten Tag wieder zunichte gemacht.
Die Friedenspagode auf dem nächsten Berg rufte nach mir und so machte ich mich noch vor dem Frühstück auf einen kleinen zweistündigen Hike. Ich weiss nicht wie ich auf die Idee gekommen war, aber ich fragte mich unterwegs, ob das wirklich hätte sein müssen… es lohnte sich jedoch.
Als erstes ging es mit einem kleinen Boot (inkl. jemanden der das Boot bedient) auf die andere Seite des Sees und weiter zu Fuss den Berg hinauf. Endlich angekommen wurde erst mal die Aussicht auf das Annapurna Gebirge und die Sonne genossen. Alle Anstrengungen waren wieder vergessen. Postkarten schreiben lässt sich an so einem Ort auch super.
Den Rückweg wollte ich zu Fuß auf der anderen Seite des Berges starten, musste aber nach einer Stunde herumirren und knurrenden Magen aufgeben. Dafür habe ich dann einen 7Rs. Bus in die Stadt genommen. Selbst dieser brauchte knapp dreißig Minuten und wer weiß wie lange ich wirklich gebraucht hätte. Definitive bessere Wahl. Man beachte den “parkenden” Truck…
Den anderen Tag wurde wieder einfach nur genossen. Am See gesessen, gut gegessen und versucht sich nichts andrehen zu lassen. Einfach gehen lassen, denn der nächste Tag sollte in einer ganztägigen Tour quer durch Nepal enden.
und weiter…