Auf nach Kuba

Anfang des Jahres ging es in das geheimnisvolle Kuba. Man hört immer viel über das Land und es war endlich an der Zeit das Land zu besuchen, bevor die Amerikaner auch rein dürfen.
Einen günstigen Flug hatten wir uns mit Eurowings geschossen. Leider war der so günstig, das es noch nicht einmal Essen für uns gab. Ich dachte eigentlich das die Fluggesellschaften auf Langstreckenflüge noch einen Snack anbieten, aber nicht mit uns. Klar hätte man sich überteuert noch etwas kaufen können.
In Varadero angekommen haben wir ein paar Busfahrer gefragt ob diese nicht nach Havana fahren würden und haben auch einen gefunden. Für 25 Euro war man dabei.
Geld abholen mit einer VISA Karte war absolut kein Problem und es gibt genügend Geldautomaten. Ich hatte zwei Mastercards dabei und die waren eigentlich so viel wert wie ein Stück Plastik.

In Havana hatten wir uns über AirBNB bei Marta eingebucht. Sehr nett und auch eine gute Ausgangsbasis die Stadt zu erkunden. Von Ihr hatten wir anschließend auch weitere Tips in den anderen Orten wo wir waren und die waren auch hervorragend.

Havana ist eine wunderschöne Stadt. Sehr schöne Gebäude und alles ein bisschen heruntergekommen, was einen gewissen Charme ausmacht. Die Menschen sind freundlich und sind sehr entspannt. Man muss also loslassen und einfach mit dem flow mitgehen der einen umgibt sobald man gelandet ist. Gemütlich.

Sonnenaufgang auf dem Haleakalā

Der höchste Berg Maui’s ist nicht einfach nur 3000 Meter hoch, sondern bietet auch noch einen unglaublichen Sonnenaufgang über den Wolken und der Insel. Mit dem Gedanken ist man nicht der einzige und so muss man schon um knapp vier Uhr von Kahului los fahren, damit man noch einen Parkplatz bekommt. Ja, es ist so schön Amerikanisch und man kann bis auf den Summit mit dem Auto fahren und man muss nicht irgendwelche qualen auf sich nehmen. Eigentlich schade.
Oben angekommen dauert es in der Regeln noch bis sich die Sonne zeigt und man sollte sich Warm anziehen oder eine Decke mitbringen. Brrrrr. Wenn es jedoch soweit ist freut man sich über die ersten warmen Sonnenstrahlen des Tages und man ist einfach nur am genießen.
Für ein Auto muss man 15 USD bezahlen und das geht nur mit einer Kreditkarte. Besser nicht vergessen :)

Road to Hana und weiter!

Eines der großen Naturerlebnisse die man auf Maui machen kann ist die Straße zu Hana. Eine kleine Straße durch das Regenwaldgebiet der Insel. Es ist eine normale Straße, aber voll mit Autos und somit kommt man im durchschnitt nur mit 15km/h vom Fleck. Das ist aber auch nicht schlecht, weil man fast überall anhalten kann und sich Wasserfälle, Flüsse und einfach nur die Natur anschauen kann.
Wenn man es richtig macht muss man einen ganzen Tag einplanen und Regenklamotten mitbringen. Wir waren leider nicht ganz so fit und haben uns nicht wirklich viel angeschaut. Ist vermutlich schade, aber dafür haben wir was viel interessantes und vielleicht auch schöneres gefunden. Wenn man nach dem Hana Highway weiter auf den Piilani Highway fährt, wird man mit Straßen direkt an Klippen, endlosen Rinderfarmen und herrlicher Natur belohnt. Zum Glück hatten wir ein 4×4 Auto, weil ohne dieses kommt man die “Straße” nicht lang. Mit einem normalen Auto also auf gar keinen Fall probieren. Am Ende hat man die Insel einmal umrundet und kommt wieder an seinem Ausgangspunkt raus (oder so ähnlich – auf jeden Fall bei einer Weinerei). Dabei ist die Straße frei von Autos und muss nur auf die Rinder aufpassen die auch mal ein nickerchen auf der Straße machen.

Helikopterflug über Maui und Molokai

Nach ein paar super Tagen auf Kauai sind wir weiter nach Maui geflogen. Vermutlich die meistbesuchteste Insel, weil sie einfach alles bietet. Von Bergen, super Strände/Wellen und alles was die Vegetation sonst noch zu bieten hat.
Untergekommen sind wir im NorthShore Hostel in Wailuku. Das liegt zwar nicht direkt am Strand sondern in der Stadt, aber weil man eh ein Auto hat ist das kein Problem. Es gibt genug Parkplätze und man ist überall hingekommen. Gemietet hatten wir dieses mal einen Jeep und das ist nur zu empfehlen. Gerade wenn man die Insel einmal umrunden will. Mit einem normalen Auto kommt man bei machen Straßen nämlich nicht weit.

Wir mussten jedoch erst einmal einen kleinen Rundflug über die Insel machen. Das hatten wir schon vorher Online gebucht um einen etwas besseren Preis zu bekommen. Zu unserer Überraschung sind wir sogar länger geflogen und konnten auch noch die Nachbarinsel Molokai besuchen. Auf die kommt man eigentlich nicht und somit war es noch einmal etwas besonderes.
Ich kann jedem nur empfehlen einen Flug mitzumachen, weil man einfach viel mehr von der Insel sieht und die komplette Schönheit von Maui genießen kann. Los gehts!

Kauai Island

Von O’ahu ging es mit der regional Fluglinie Island Air auf die kleine nördliche Insel Kauai. Eine sehr schöne Insel mit viel Dschungel, kleinen Dörfern und sehr entspannten Menschen mit Aloha.
Untergekommen sind wir auf der östlichen Seite der Insel im Honu’ea International Hostel Kauai. Es gibt nicht wirklich viele Hostels auf der Insel und vermutlich wird hier fast jeder landen (oder in dem anderen zwei Straßen weiter). Es ist klein, fein und man kann es gut mit dem Bus vom Flughafen erreichen. Die Busfahrer sind jedoch auch sehr entspannt und wenn überhaupt fährt nur jede Stunde ein Bus. Das hatten wir leider nicht beachtet, weil wir uns auf Kauai kein Auto gemietet haben.
Das war leider ein Fehler, weil eigentlich braucht man auf jeder Insel ein Auto. Was haben wir also gemacht? Nein kein Auto gemietet sondern sind sehr viel Fahrrad gefahren. Bei Kapaa gibt es einen super Fahrradweg der direkt am Meer entlanggeht und man einfach anhalten kann und in das Meer springen. Falls man auf die idiotische Idee kommt mit dem Fahrrad zu den Wailua Falls zu fahren, ist das auch möglich. Leider führt der ausgeschilderte Fahrradweg auch ein paar Kilometer über den Highway. Kann man machen, jedoch sollte man das nicht mit Kindern machen. Es sind ungefähr 20 Kilometer die auch mal einen Berg hoch gehen und natürlich wieder runter. Bei knapp 40 Grad ist das alles andere als gemütlich. Jedoch wird man am Ende dafür belohnt und man kann die Rückfahrt nochmal genießen ;)
Für einen etwas leichteren, aber auch sehr schönen Hike kann ich den Sleeping Giant empfehlen. Schöner Pfad mit ein bisschen Klettern und schöne Aussicht über die Insel.
Essen kann man in Kapaa auch gut und zwar im Mariachi’s Restaurant oder Java Kai für das Frühstück. Ich hätte gerne noch die Westseite der Insel gesehen, weil es dort noch ein paar mehr Berge gibt, aber ohne Auto hätten wir dafür viel zu früh aufstehen müssen :)