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Myanmar – Inle Lake Bootstour

Der See Inle ist die Hauptattraktion für Touristen und der Lebensunterhalt der Bewohner drum herum. Mit einer Fläche von 166m² und einer maximalen Tiefe von bis zu 4 Meter ist dieser extrem groß. Wegen der geringen Größe haben sich Dörfer und Einwohner nicht nur um den See gebildet sondern auch auf dem See. Auf Stelzen gebaut, gibt es ganze Dörfer und die größte Tomatenplantage auf sogenannten schwebenden Feldern. Es ist sogar die einzige Region die Tomaten anbaut und ganz Myanmar mit diesen versorgt.

Wir haben uns ein Boot für den Tag gemietet und wollten den See, Dörfer, Temple und Felder besuchen. Auf die Bitte das wir keinen Markt mit Krimskram besuchen wollten wurde leider keine Rücksicht genommen und so war der erste Stop einer. Pech! Nichtsdestotrotz war es ein wunderbarer Tag. In der kühle des Vormittags ging es auf den See und es wurde recht frisch und man war froh über das man sich eine Jacke mitgenommen hatte. Das änderte sich jedoch am Nachmittag und wir haben uns alle wieder einen guten Sonnenbrand gegönnt. Wo sollte man sich auch nur vor der Sonne verstecken?

Das Leben spielt sich fast nur auf dem Wasser ab und so gibt es unzählige Boote und alle möglichen Waren werden auf den kleinen Booten mit Motor oder nur Muskelkraft transportiert. Es ist schon verwunderlich was der See für Existenzmöglichkeiten bietet.

Myanmar – Inle Lake

Von Bagan ging es mit dem Bus zum Inle Lake. Nach einer langen Fahrt durch schöne Berge und so etwas wie einem Highway sind wir am Nachmittag angekommen und konnten uns noch gemütlich ein Hotel suchen. Das Dorf Nyaungshwe, bei dem die Busse ankommen, ist das Touristische Epizentrum und beherbergt alle Hotels. Zu Fuß kann man in knapp 20 Minuten einmal durch laufen und sich alles anschauen. Das macht es sehr übersichtlich und lädt zum entspannen und erkunden an.

Unser Hotel war das PYE 1 und hatte neue Bungalows und trotzdem konnte man den Preis wieder ein bisschen drücken. Es gibt kein W-LAN, aber einen Computer mit Internet im Hauptgebäude. Das Frühstück war super und die Besitzer waren sehr Nett. Sehr zu empfehlen!

Als erstes musste das Städtchen erkundet werden und wir sind 20 Meter gegenüber dem Hotel auch direkt bei einem super Cafe hängen geblieben und mussten die Pancakes probieren. Das wurde anschließend auch unser Frühstück für die nächsten Tagen. Yammi.

Zu unserer Überraschung war auch noch eine art Wandermarkt oder Kirmes in der Stadt und somit gab es im Zentrum überall Verkaufsstände und leckeres Essen zu kaufen. Der Inle Lake liegt ein bisschen höher und somit wird es Abends etwas Frisch und der Regen kühlt zusätzlich die Luft ab.

Myanmar – Mt. Popa

Wenn man in Bagan ist und doch gerne etwas anderes sehen möchte als Stupas, bietet sich der nah gelegenen Berg Popa mit seinem Schrein an.  Mit nur einer Entfernung von 50km und einer knappen Fahrtzeit von einer Stunde und 30 Minuten ist es ein perfekter Tagesausflug. Es gibt verschiedene Wege sich dem Berg zu nähern. So sind die günstigeren der Bus und Pick Ups, aber auch etwas ungemütlicher. Unser Kutschist vom Vortag hat uns jedoch einen guten Preis für ein privates Auto gemacht und so konnten wir super bequem zum Berg fahren.

Der Berg sieht wie ein Kegel im Flachland aus und wir haben uns mit festen Schuhen bewaffnet, weil irgendwie muss man ja auf den Berg kommen. Wir dachten das man richtig Wandern oder Klettern müssten, aber zu unserer Überraschung ist auch der Weg zum Schrein mit Verkaufsständen und Treppen gut ausgebaut . Es ist also möglich auch in Flipflops den Berg “zu besteigen”. Das ist für Einheimische und Touristen gleichermaßen bequem und eine beliebte Sehenswürdigkeit.

Von oben hat man einen super Ausblick auf die umgebenen Berge und das weite Land und man kann die Seele einfach baumeln lassen.

Myanmar – Bagan Temple

Das Gebiet oder Stadt Bagan ist bekannt für seine 10000 Temple, Pagoden und Klöster. Es gibt so viele das man sich diese gar nicht an einem Tag anschauen kann. Es ist wirklich fantastisch und alle paar Meter findet man eine Ansammlung von meistens Pagoden. Zwischen den Felder stehen vereinzelt welche und bieten den Bauern bei heißem Wetter ein bisschen Schatten.

Es gibt eigentlich nur zwei wirkliche Alternativen um Bagan zu erkunden. Einmal mit dem Fahrrad oder der Eselkutsche. Wir mussten einfach beides machen und sind einen halben Tag mit dem Rad herum gefahren und den nächsten mit der Pferdekutsche. Das gute bei der Kutsche ist das der Fahrer weiß wo die interessantesten Tempel sind, bei denen auch Verkäufer auf einen warten :) Nichtsdestotrotz lohnt es sich um den Tag langsam zu genießen.

Etwas verwunderlicher ist es dann eher das die Einheimischen, die etwas verkaufen wollen, sogar das eine oder andere Wort Deutsch können und Bücher auf Deutsch verkaufen. Anscheinend kommen sehr viele Deutsche nach Bagan.

Ich empfehle die Bilder im Vollbild auf Flickr anzuschauen.

Ein Highlight ist der Sonnenaufgang über Bagan mit seinen vielen Tempeln und man muss sehr früh aufstehen. Man könnte sich eine Kutsche mieten, aber ey die hundert Meter zu der nächsten Pagode kann man auch laufen und dabei Wach werden.

Myanmar – Bagan

Von Yangon kommt man eigentlich mit Zug, Bus oder Flugzeug in alle Richtungen von Myanmar. Wir wollten eigentlich mit dem Bus an die Westküste fahren und den Strand ausgiebig erkunden, aber leider sagte uns jede Busgesellschaft das zur Zeit kein Bus fahren würde. So blieb uns nur direkt nach Bagan zu fahren. Mit dem Nachtbus ging es somit für 15000 Kyat los. Der Busbahnhof ist ein bisschen außerhalb von Yangon und man muss mit dem Taxi fahren. Dieser wird dann auch die Busgesellschaft finden von der man ein Ticket hat, weil es geht dort wie auf dem Markt ab. Selber würde man ohne Hilfe den richtigen Bus wahrscheinlich erst nach Stunden finden.

Die Busfahrt war relativ angenehm und mit langer Hose und allen möglichen Schlafutensilien ausgestattet konnte man ziemlich gut schlafen. Im Morgengrau gegen sieben Uhr sind wir auch in Bagan angekommen und wurden von Fahrern mit Kutschen herzlichst begrüßt. Wir wussten jedoch noch gar nicht wo wir hin wollten und haben uns erst mal einen Kaffee gegönnt.

Zu Fuß, begleitet von Kutschen, sind wir dann unsere Hotels abgeklappert. Weit sind wir jedoch nicht gekommen, weil wir uns gleich in das erste verliebten und nach ein bisschen verhandeln knapp 50% Discount auf die Zimmer erhalten haben. Das Hotel stand definitive nicht auf unserer Liste, aber ein Pool und private Jacuzzis haben uns einfach überzeugt. Es war das Bagan Princess Hotel. Das war auch gar nicht zu dumm, weil bei der überraschenden Hitze die uns überrannte konnte man genüsslich im Pool liegen und einen Sonnenbrand bekommen. Neben dem Hotel gab es richtig leckeres Essen für kleines Geld. Yammi.